Flexibles Design als Grundlage für die Zusammenarbeit

Wenn man all den positiven Klängen über die Arbeit von zu Hause aus lauscht, könnte man fast meinen, dass die Arbeit in einem Büro endgültig der Vergangenheit angehört. Wenn man dann noch bedenkt, dass Quadratmeter teuer sind – vor allem in Spitzenlagen -, fragt man sich, ob Unternehmen überhaupt noch Bürogebäude unterhalten sollten.

Und noch eine andere Bewegung ist im Kommen…

Das Büro von heute übernimmt zunehmend die Funktion eines Begegnungsortes, wobei die Zusammenarbeit mehr im Mittelpunkt steht als früher, auch dank moderner Methoden wie agilem, projektbasiertem, tätigkeitsbezogenem oder flexiblem Arbeiten. Aber wie schafft man den besten Ort für Begegnungen? Wir haben uns bei Designern umgehört.

Eine optimale Flächennutzung ist eine der wichtigsten Anforderungen, die Unternehmen an die Raumgestaltung stellen. Um dies zu erreichen, kann es sinnvoll sein, die verschiedenen Arten der Zusammenarbeit und Beratung als Ausgangspunkt zu nehmen. Die verfügbare Arbeitsfläche ist demnach zweitrangig. Wollen Sie sich treffen, wollen Sie ein Brainstorming durchführen, wollen Sie sich konzentrieren, wollen Sie unterrichten oder wollen Sie sich mit einem Kunden zusammensetzen? Jede Tätigkeit hat ihr eigenes Ziel und erfordert eine funktionale und inspirierende Umgebung, um dieses Ziel zu erreichen. Erst wenn klar ist, um welche Art von Zusammenarbeit und Beratung es sich handelt, wählt die Organisation die flexiblen, maßgeschneiderten Lösungen für die betreffenden Räume.

Erleichterung und Wertschätzung

Wenn alles gut geht, ist der Zweck der Zusammenarbeit der Ausgangspunkt für die Gestaltung eines flexiblen und funktionalen Arbeitsplatzes. Im Großen und Ganzen gibt es vier Arten von Geschäftsbesprechungen mit ihren eigenen Zonen:

  • Momente, die in erster Linie sozialer Natur sind; Treffen mit Führungskräften und Kollegen bei Kaffeepausen und Mittagessen. Oft handelt es sich dabei um spontane Begegnungen mit lockeren Gesprächen, die dank der entspannten Interaktion zu schnellen Entscheidungen beitragen.
  • Zeit für Teamarbeit, die auf das Erreichen eines gemeinsamen Ziels ausgerichtet ist. Ein Beispiel für diese Zone könnte ein Obeya-Raum sein, aber auch ein Ort in der Werkstatt, an dem Daily Standups stattfinden. Diese Zone erfordert große Arbeitswände mit Schreibfläche und Platz zum Aufhängen von Drucken
  • Besprechungen (auch mit Kunden), Meetings, Konferenzen, Präsentationen und Brainstorming-Sitzungen
  • Individuelle Konzentration in Ruhe vom (flexiblen) Arbeitsplatz im Büro

Effiziente Sitzungen

Kein Büro kommt ohne einen Konferenztisch und Stühle aus. Und sei es nur, um Kunden und Geschäftspartner zu empfangen und ihnen einen Platz zum Sitzen zu bieten. Doch die Kombination aus Tisch und Stühlen hat nun buchstäblich ihr Arbeitsterrain verloren und Platz gemacht für Stehtische in inspirierenden Räumen. Forschern zufolge sind Stehsitzungen ein Muss, wenn man seine Gesundheit ernst nimmt und effizient konferieren will; innerhalb von 2/3 der „Standard-Sitzungszeit“ ist die Beratung erfolgreich abgeschlossen. Damals wurden die Stehbesprechungen hier und da als ein weiterer Hype belächelt, aber heute sind sie ein bewährtes und beständiges Phänomen im modernen Büro geworden.

In einem Besprechungsraum möchte man sofort vom Sitzen zum Stehen übergehen können. Auf diese Weise nutzen Sie die betreffende Arbeitsumgebung optimal aus. Man passt nicht die Besprechung an die vorhandene Umgebung an, sondern die Umgebung an die gewünschte Art der Beratung. Der Chameleon Flipping Table erfüllt dieses Bedürfnis.

Büro Garten

Viele Geschäftsräume sind mit einem oder mehreren Bürogärten ausgestattet. Die Idee, die damals hinter dem Großraumbüro stand, war gut: Menschen sind soziale Wesen, die sich gegenseitig suchen, sich ohne Barrieren begegnen wollen und gerne zusammenarbeiten. Außerdem ermöglicht ein Großraumbüro den Teams, sich gegenseitig zu befruchten und so gemeinsame Ziele schneller zu erreichen.

Viele Organisationen erleben die Vorteile von Großraumbüros und wollen auf keinen Fall zu Räumen oder Einheiten zurückkehren. Gleichzeitig wollen sich Teams für einen Sprint oder eine Teambesprechung trennen können, ohne die Kollegen zu stören, die sich auf ihre individuelle Arbeit konzentrieren wollen. Wer nach Agile arbeitet oder einen projektbasierten Arbeitsansatz verfolgt, erlebt, dass sich diese Interessen keineswegs beißen. Die Lösung liegt darin, das Großraumbüro flexibel und funktional einrichten zu können. Die Chameleon Harmonica Workwall ist ein Beispiel dafür.

DNA

Das „Büro 2.0“ als der Treffpunkt schlechthin ist entscheidend für das Wachstum einer Organisation. Jede Organisation hat ihre eigene DNA, und dies erfordert ein einzigartiges, funktionelles Layout, das zu ihrer Mission und Unternehmenskultur passt.

Geschrieben von Teun ten Bosch

Marketing Manager